Jessye Norman sang es und Jonaus Kaufmann: Richard Strauss Lied „Schlechtes Wetter“. Strauss vertonte das Gedicht von Heinrich Heine 1918 zum Dank an Irene Hellmann. Im Ausseerland waren die Familien Hellmann und Redlich um die Jahrhundertwende der Mittelpunkt der Kulturszene. Ihrem Netzwerk ist auch der Bau des Salzburger Festspielhauses zu verdanken. 29 Sommer lang war Strauss in Altaussee, Grundlsee und Bad Aussee in verschiedenen Quartieren zu Gast, 1917 und 1919 im Dienstbotenhaus der Hellmanns. Der Gipfel des Losers soll ihn zu seiner Alpensymphonie inspiriert haben.
Schlechtes Wetter (von Heinrich Heine)
Das ist ein schlechtes Wetter,
Es regnet und stürmt und schneit;
Ich sitze am Fenster und schaue
Hinaus in die Dunkelheit …