Auffahrt zur Hoisnradalm hoch über Ischl, zweiter Versuch. Beim ersten vor wenigen Wochen hat mein schon in die Jahre gekommenes E-Bike doch glatt auf dreiviertel Höhe Zeitausgleich genommen und den Akku sicherheitshalber schonmal in Frühpension geschickt nicht ohne vorher – bergauf radelnd – selbsttätig in den Bremsmodus zu wechseln. Sowas hinterlässt naturgemäß tiefgezeichnete Spuren von Frust. Zum Trost gabs (dank Ehemann) einen Steckerlfisch im Tal und am nächsten Tag ein neues Rad. Bestens vorbereitet starteten wir also heute los. Mit Blumen in der Rad-Vase und 500 herrlichen Wattstunden. Heißa! War ich aber weit vorne. Und so schnell unterwegs.
Auf der Hoisnradalm erwartete uns ein phänomenaler Blick über Ischl bis zum Wolfgangsee, ein Tennisball großer Kaspressknödel frisch aus der Küche, ein umwerfender Schokokuchen im Big-Size-Format, eine überaus nette Unterhaltung mit Hans Reiter, der die Alm seit über 30 Jahren betreibt und eine Damentoilette, in der sich der Charme dieses herrlichen Fleckens an Ausflugszielen im Salzkammergut noch einmal offenbarte. Allein das Damenclo – das muss hier einmal gesagt werden – ist den Aufstieg wert!
- Tipp: Hoisnradalm, von Anfang Mai bis Ende Oktober täglich geöffnet, hinführen tun viele Wege. Am besten auf die Page der Hoisnradalm schauen.