Dem Salzkammergut hoffnungslos verfallen
ÜBER MICH
Meine Beziehung zum Salzkammergut begann lange, bevor ich dort lebte. Aufgewachsen im „Tor zum Salzkammergut“ – der Eisenbahnermetropole Attnang-Puchheim, gingen unsere sonntäglichen Wochenendausflüge beinahe ausschließlich in diese Richtung. Die Sommerferien verbrachte ich gerne im Hotel meiner Verwandten in Gmunden. Von meiner innigen Beziehung zu Buchstaben und Worten, wusste ich damals noch nichts. Auch nicht, dass ich 2015 – über mehrer Stationen etliche Jahre vorher in Litzlberg, Seewalchen gelandet – als Nebelflucht einen Zweitwohnsitz in Bad Ischl begründen würde.
Doch zurück zu den ersten Erinnerungen. Im Glücksjahr des Feuerpferdes 1966 geboren (am Valentinstag!!!) weiß ich noch sehr genau (damals 3 Jahre alt) wie unendlich langweilig die Übertragung der ersten Mondlandung war. Während alle auf den Schwarzweißfernseher starrten, war ich dabei gleiche Buchstaben in einem Buch über Schneemänner farblich zu markieren, das mein Bruder – damals schon im wackeren Alter des Schulanfängers – bekommen hatte.
Der bereits im Vorschulalter sehnlichst gehegte und absolut geheimgehaltene Wunsch nach einer Schreibmaschine ging – welche Überraschung – nicht in Erfüllung! Einige Jahre später hatte ich dazugelernt. Statt Geldstücke für Wünsche schweigend in Brunnen zu werfen, deponierte ich diplomatisch, wenn auch nicht überhörbar, dass ein Fotolabor äußerst willkommen wäre.
Nach dem darauffolgendem Weihnachtsfest konnte die Freizeit vieler Jahre in die Schwarz/Weiß-Fotografie und Fotokurse investiert werden.
Meine Leidenschaften zu Text und Bild ließen sich in meinem Berufsleben aus den unterschiedlichsten Perspektiven bestens integrieren. Nach dem Studium der Kommunikationswisschenschaft in Salzburg und begleitender Arbeit als Journalistin und Kulturkritikerin (Der Standard, OÖN, APA, Kronen Zeitung, …), wechselte ich in die Salzburger Agenturbranche, textete für Reise- und Jugendmagazine und hatte schließlich auch deren Produktion und die Agenturleitung zu verantworten.
SALZKAMMERGOOD
Dann wurde ich als Kommunikationsmanagerin – an einer Wohnsitzveränerung auch privat interessiert – in heimatlichere Gefielde nach Schörfling am Attersee abgeworben, 7 Jahre später wechselte ich in die volle Selbständigkeit, betreue unter dem namen ÜS.PR lakeview.communications von Seewalchen und Bad Ischl aus unterschiedlichste Kunden und ehrenamtlich mit viel Herzblut die Hospizbewegung Vöcklabruck.
Auf der Suche nach spannenden Texten zum Salzkammergut wurde ich 2015 nicht wirklich fündig. Das hat sich mittlerweile stark verändert. Deshalb beschloss ich nach einem Zufallsbesuch im Casinokeller (den aufgeweichten Folder dazu hatte ich an einem Zaun haftend am Weg zum Siriuskogel entdeckt) einen Salzkammergut-Blog zu starten.
Danach überredete mich mein Buchhändler-Freund Erich Weidinger gemeinsam mit ihm einen Attersee-Führer zu schreiben. Es folgten ein Bad Ischl-Führer (wieder im Kral-Verlag) und 2023 das Ende September erscheinende Buch „Winter im Salzkammergut.“
Bei den Recherchen bin ich tief in die Materie des Zusammenspiels aus Salz, Holz, Wasser und Kur eingedrungen, habe die Geschichte erforscht, alte Verträge gelesen, Archive besucht, Handwerker interviewt, wunderbare Menschen kennengelernt. Dem Salzkammergut bin ich dabei vollends verfallen 😉
Danke Karin Hackl für das Fotoshooting im Hotel Attersee. Die nicht sichtbare aber wunderbare Dezemberlandschaft rechts von mir trage ich dabei im Herzen.
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