„Alles in allem, denke ich, bin ich ein ziemlich bewusster Wohnender. Das hat auch einen guten Grund. Als ich zehn oder elf Jahre alt war, wurde unser Haus im Salzkammergut abgerissen, weil es einer Bundesstraße weichen musste. Das tut scheißweh. Das ist schlimmer, als wenn jemand stirbt. Denn wenn man als Kind weint, weil das Haus verschwindet, versteht einen niemand, und auch das Haus schaut einen nicht an und redet nicht wirklich zurück. Aus heutiger Sicht weiß ich, dass der Verlust meines Kindheitshauses ein Trauma verursacht hat.“
Wilfried, Austropop-Legende, geboren und aufgewachsen in Bad Goisern
Zitat aus „Der Standard“ – Wohnen ist Balsam für meine Seele, 29. Mai 2017
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